Corporate Publishing ist keine exklusive Raketenwissenschaft für Konzerne und Großunternehmen. Auch wenn manche Branchen-Verlautbarungen so klingen. CP ist eine Kommunikations-Disziplin, die auch bei kleineren Mittelständlern wirkt.
Customer-Relationship-Content-Strategien! Crossmediale Kommunikationskonvergenz! Emotional Publishing! Auch in der CP-Branche läuft das Buzzword-Gebläse bisweilen hochtourig. Aber erfüllt dieser Wortsturm immer seinen Zweck? Bittet der potenzielle Kunde ehrfürchtig um Einlass in den heiligen CP-Gral? Oder sucht er kopfschüttelnd das Weite? Zweifellos, auch die Kommunikations-Elite braucht ihr Wording, ihre eigene Fachsprache. Heikel wird es aber, wenn Denkansätze und Gespräche an kleineren und mittleren Firmen (KMU) vorbeilaufen, weil sie in erster Linie die Welt von Konzernen und Großunternehmen abbilden.
Abschrecken oder abholen?
Die eine Seite ist geprägt durch große, von Strategen und Spezialisten gemanagte Kommunikationsabteilungen mit komplexen Zielen und einem entsprechenden Arsenal an Mitteln und Methoden (und Begriffen). Die andere Seite besteht aus kleinen Kommunikationseinheiten, teilweise One-Man- beziehungsweise One-Woman-Shows, die der Schuh an ganz anderer Stelle drückt: Was ist der richtige Content? Wo soll der herkommen? Ist ein Blog oder ein Online-Magazin der richtige Weg? Oder doch print? Wie kann ich Ergebnisse messen? Und: Schaffe ich das alles alleine?
Sachen machen!
Praktische Antworten und entsprechend handfeste Taten sind nach meiner Erfahrung für kleinere Firmen (und oft auch für die operativ Zuständigen in den Großunternehmen) deutlich hilfreicher, als akademisches Corporate-Cloud-Moving. Unser CP-Ansatz für KMUs folgt daher dem Credo von Herb Kelleher, dem Gründer von Southwest Airlines:
We have a strategic plan. It’s called doing things.
Zum Beispiel so:
„Sachen machen“: Exemplarische Arbeitsteilung zwischen KMU und Agentur