Maga­grü­niker: Unser Weg in die Nach­hal­tig­keit

Über Nach­hal­tig­keit kommu­ni­zieren wir schon lange, für unsere Kund*innen und in der Agentur selbst. Und aus eigenem Antrieb kümmern wir uns ohnehin schon länger um den Fußab­druck unseres Unter­neh­mens. Jetzt machen wir das mit einem klaren Plan: der WIN-Charta des Landes Baden-Würt­tem­berg. Als Team-Projekt. Trans­pa­rent. Mit Sinn und Spaß!

Es war 2019, als wir uns einen neuen Namen verpasst haben: die MAGAZINIKER. Etwa zur selben Zeit kam unter den Kolleg*innen der Gedanke auf, sich aktiv darum zu kümmern, unseren ökolo­gi­schen Fußab­druck um ein paar Schuh­größen zu redu­zieren. Eher durch eine behut­same Diät, denn nach der Methode Aschen­put­tels Schwes­tern. Die Ideen dafür fanden sich auf einem DIN A4-Papier, das den Titel MAGAGRÜNIKER trug. (Mit Sprache haben wir’s halt.)

Die Ideen waren – ganz Magaziniker-Style – prag­ma­tisch ange­legt. Doch ein paar regio­nale Bio-Scho­ko­laden, dem Wechsel vom Firmen­fahr­zeug zum Carsha­ring und von Geträn­ke­kisten zu Leitungs­wasser-mit-Blubb später war uns klar: Das Thema braucht mehr Struktur und einen klaren Plan. Das Gute daran: Es gibt dafür Ange­bote im Über­fluss – Semi­nare, Berater, Bücher, Programme, Initia­tiven undundund. Das Schlechte daran: Es gibt dafür Ange­bote im Über­fluss … Der Recherche- und Findungs­pro­zess lässt sich an dieser Stelle sehr kurz zusam­men­fassen: tldr.

WIN, WIN, WIN-Charta

Letzt­lich haben wir uns für die WIN-Charta des Landes Baden-Würt­tem­berg entschieden. Da gibt es einen klaren, leicht nach­voll­zieh- und anwend­baren Rahmen, der die drei Säulen der Nach­hal­tig­keit – Klima- und Umwelt­schutz, Mensch und Wirt­schaft – umfasst und mit zwölf Leit­sätzen in prak­ti­kable Bausteine unter­teilt. Der Prozess lässt sich wunderbar als Team-Projekt umsetzen, hat ein defi­niertes Timing und bringt so Zug und Verbind­lich­keit in die Sache. Das schärft das Bewusst­sein, schrumpft die Schuh­größe mutmaß­lich konsis­tent wie dauer­haft und macht – hoffent­lich – allen Betei­ligten Spaß. Und am Ende steht sogar ein echter, offi­ziell aner­kannter Nach­hal­tig­keits­be­richt und damit die gewünschte Trans­pa­renz. (Und wir gewinnen aus erster Hand einen Einblick, was es für so einen Bericht braucht.) Haben Sie die WINs mitge­zählt?

Die Unter­zeich­nung der WIN-Charta Urkunde gibt den Start­schuss. Ab jetzt erar­beiten wir das Ziel­kon­zept.

In zwölf Leit­sätzen bis zum Nach­hal­tig­keits­be­richt

Jetzt haben wir die Urkunde unter­zeichnet. Sobald die baden-würt­tem­ber­gi­sche Umwelt­mi­nis­terin das auch getan hat, läuft der Count­down: In den kommenden drei Monaten erar­beiten unsere Teams das Ziel­kon­zept. In einer Umfrage unter allen Kolleg*innen haben wir aus den zwölf WIN-Charta-Leit­sätzen drei Schwer­punkt­themen ermit­telt, in denen wir unsere wirkungs­vollsten Hebel für nach­hal­tige Verän­de­rung sehen: Wohl­be­finden der Mitar­bei­tenden, Ressourcen, Anreize zum Nach­denken. Für diese und die übrigen neun Leit­sätze schauen wir uns in den nächsten drei Monaten an, wo wir stehen, wo wir hinwollen und wie wir das messen. All das tragen wir zusammen im Ziel­kon­zept – und sind damit erst am Anfang: Ein Jahr haben wir dann Zeit, um Maßnahmen umzu­setzen und unsere Erfolge in unserem ersten Nach­hal­tig­keits­be­richt fest­zu­halten. Insge­samt ne Menge zu tun – ne Menge Gutes!

Ist die WIN-Charta auch etwas für Sie?
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Steffen Beck
  • Autor:
    Steffen Beck
  • Datum:
    31.03.2023
  • Lesezeit:
    etwa 3 Minuten

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