Manche Geschichten müssen Leser*innen einfach selbst erfahren, hören oder in Bewegung sehen. Dann sind ganz besondere Artikel gefragt, die aus der Menge herausstechen und Ihre Themen so nach vorne bringen.
Sie ragen aus dem Content-Meer heraus und geben den Besucher*innen immer wieder neue Gründe ein Online-Magazin zu besuchen: Leuchtturm-Artikel, die den alltäglichen Content überstrahlen. Treue Leser*innen und Suchmaschinen freuen sich zwar über einen beständigen Content-Strom, aber manchmal darf’s auch ein bisschen mehr sein. Wie dieses Mehr aussehen kann, zeigt die Fortsetzung unseres Artikels über Leuchttürme im Content-Meer.
Erklick dir die Welt: hier wird’s interaktiv
Interaktive Infografik: per Mausklick Neues entdecken
Informationen verfangen besonders gut, wenn sich Leser*innen aktiv mit ihnen beschäftigen können. In unserem Beispiel zum Thema Bienen und Bestäubung zeigen wir, wie das gelingt. Via Klick drehen die User virtuelle Karten um und decken Informationen zu bestimmten Pflanzen auf. Mit einem Schalter können sie die kleinste mit der größten Biene der Welt vergleichen. Sukzessive erscheinende Fakten, animierte Counter und eine über den Screen fliegende Biene runden den Artikel ab.
Flur und Furche: Infografik Bienen und Bestäubung
Scrollytelling: dem Elektron auf der Spur
Bei einem komplexen Thema hilft es den Leser*innen, wenn sie selbst bestimmen können, in welcher Geschwindigkeit sie die Informationen aufnehmen und wo sie in die Tiefe gehen möchten. Wie das gelingt, zeigt dieser Artikel über einen Teilchenbeschleuniger in Hamburg. Die User*innen scrollen sich gemeinsam mit einem Elektron auf dessen Reise durch den Teilchenbeschleuniger. Auf dem Weg gibt’s verschiedenste Infos, Hintergründe und Zahlen zu dem Projekt. Am Ende können Leser*innen entscheiden, zu welchem Forschungsbereich sie mehr erfahren möchten.
Sechsnull.de: Wie das Licht am Ende des Tunnels entsteht
Wenn‘s auf Details ankommt: Blick durch die Lupe
Ob Desktop oder Smartphone, egal wie groß ein Bildschirm ist: Auf manchen Bildern gibt es einfach mehr Details und Geschichten zu entdecken, als in eine Standardansicht passen. Hier hilft die digitale Lupe. Im Fall unseres Beispielartikels schauen Leser*innen in die Skulpturen einer Aachener Künstlerin und entdecken dort ganz eigene Welten.
Öcher: Schau hinter das Gesicht
Content Switch: Der Leser hat die Wahl
Jede spannende Story hat mehrere Perspektiven, aus der sie erzählt werden kann. Normalerweise entscheiden sich Redakteur*innen nach der Recherche für einen Blickwinkel, durch den sie ihren Leser*innen die Welt präsentieren. Dieser Artikel zeigt, dass man den Leser*innen noch mehr Auswahl lassen kann. Die können hier zum Beispiel selbst entscheiden, ob sie lieber etwas über die Forscher*innen oder über die Forschung selbst lesen wollen – oder über beides. Realisiert haben wir diese Entscheidungsmöglichkeit über einen einfachen Content Switch.
Sechsnull.de: Licht gegen Viren – 1:0
Bewegte Geschichten: Wie Videos Artikel anreichern
Bewegung im Vollbild: Eintauchen ins Video-Scrollytelling
Vollflächige Visuals schaffen Aufmerksamkeit, bewegte Bilder Nähe und kurze Texte Verständnis. In Beiträgen mit Video-Scrollytelling spielen diese drei Zutaten optimal zusammen. Im Beispiel tauchen Leser*innen ein in die Welt eines kreativen Architekten. Der hat in Ludwigsburg ein komplettes Stadtquartier bereit für die Zukunft macht – natürlich klimaneutral und mit maximalem Komfort für alle Menschen, die dort leben und arbeiten.
ebm-papst mag: Klimaneutrales Quartier dank smarter Lüftung
Näher ran und besser verstehen: Text kombiniert mit Video
Wie Videos Nähe schaffen und komplexe Sachverhalte verständlicher machen können, zeigt dieses Beispiel aus dem Projekt 6.0. Der Autor nimmt Leser*innen in einer geschriebenen Reportage mit ins Zukunftslabor des Unternehmens Festo. Und: Er reichert seine Geschichte mit kurzen Video-Snippets an. Sei es, um noch näher an die Protagonist*innen zu kommen oder um die komplexe Zukunftstechnik noch einfacher zu veranschaulichen.
Sechsnull.de: Warum Festo seine Bioniker*innen einfach mal machen lässt
Ohren gespitzt: Audio als Zusatz-Dimension
Atmosphäre erleben: So klingt es vor Ort
Wie sich ein Ort anfühlt, können Redakteur*innen ziemlich gut über Worte und Bilder einfangen. Manche Orte haben aber ihren ganz eigenen Sound. Da hilft es den Leser*innen dann, diese Geräusche zu hören. Ein Beispiel dafür ist dieser Artikel, in dem Leser*innen auch akustisch in die Welt eines Tanztheaters für Jugendliche eintauchen können.
Öcher: Tanze ich, tanzt auch du
Ungewöhnliche Geräusche: Hör mal, wer da knuspert
Gerade nicht alltägliche Geräusche lassen sich mit Worten kaum beschreiben. Da hilft eine Audio-Aufnahme. In unserem Beispiel können Leser*innen den Sound eines gefangenen Schädlings erleben. Dazu gibt es eine interaktive Infografik die zeigt, wie der Schädling früh erkannt und bekämpft werden kann.
Flur und Furche: Beetle Sound Tube
Sound am Stück und in Serie: der Podcast
Gerade umfangreichere Stories und Themenbereiche lassen sich gut als Podcast erzählen. Wichtig ist hier die serielle Form, eine regelmäßige Erscheinungsweise und ein stringentes Format. So lassen sich Themen vom Audiofeature bis zum Interviewpodcast einfach und für unterwegs konsumierbar erzählen. Ein Beispiel dafür ist unser Podcast Magafon, in dessen erster Staffel sich alles um die interne Kommunikation dreht.