Als dualer Student eine komplette Webseite aufbauen? Für einen echten Kunden? Klar, das geht! Wenn man Jannik Oßwald heißt und bei den Magazinikern arbeitet. Hier erzählt er, warum sich das Projekt "Horemi" trotzdem nach Abenteuer anfühlte.
Horemi ist eine kleine und lokale Hilfs-Organisation in Uganda. Sie versorgt Waisenkinder mit den nötigsten Dingen und ermöglicht ihnen eine Schulausbildung. Mit einer neuen Webseite wollte Horemi auf die Notlage der betreuten Kinder aufmerksam machen und natürlich zum Spenden anregen.
Ich fand das Projekt sofort spannend. Mich reizte, dass ich hier selbstständig an etwas mitarbeiten konnte, das wirklich einen Nutzen hat, anstatt Mühe in ein Projekt stecken zu müssen, das nach der Erstellung auf meinem PC verstaubt. Ich hatte jetzt also ein cooles Thema und ein klares Ziel. Es konnte losgehen mit meiner Safari.
Mit Plan und Begleitung zum Projektziel
Am Anfang stand der Reiseplan. Dafür definierte ich Etappenziele und erstellte einen Zeitplan. Gar nicht so einfach, alle anfallenden Aufgaben zu ermitteln und ihre Umsetzung zeitlich zu takten. Doch dank der Hilfe von erfahrenen Projektmanagern bei den Magazinikern und der Expertise von Claus Schöffel, dem Leiter Digitales, hatte ich die Route bald abgesteckt.
Schöne Landschaften: Konzeption und Design der Webseite
Damit die Besucher*innen des Horemi-Webauftritts auf den ersten Blick sehen, was wichtig ist, erstellte ich ein Konzept für die Anordnung der Elemente auf den Seiten. Das Ergebnis besprach ich mit dem Kunden und nahm entsprechend noch einige Veränderungen vor.
Danach ging es ans konkrete Design der Webseite. Eigenständig erstellte ich dafür Entwürfe. Die waren allerdings noch nicht so recht ausgereift und sagten meinem Kunden nicht wirklich zu. Ich probierte noch ein bisschen herum, merkte aber, dass ich feststeckte. Zum Anschieben und um wieder in Fahrt zu kommen, holte ich Rebekka Schramke aus der Magaziniker-Grafikabteilung an Bord, oder besser: in meinen Jeep. Sie lotste mich durch die Design-Savannen, und gemeinsam fanden wir schnell einen Weg, der uns ans Ziel brachte.
Schnell zum Ziel mit mag2go
Die Horemi-Website nutzt unser Magazin-Framework mag2go: das bietet viele fertig vorbereitete Erzählformate und ermöglicht dennoch die individuelle Umsetzung im Horemi-Design und freie Sonderfunktionen wie die Spendenseite.
Wer einmal eine Reise tut, der lernt einiges dazu
Trotz mancher Hindernisse auf dem Weg, stand am Schluss eine schöne Webseite für Horemi, mit der auch der Kunde sehr zufrieden war.
Wie bei einer Safari war ich mittendrin im Geschehen, lief aber dank der Unterstützung meiner Kolleg*innen nie Gefahr, vom Zeitplan abzukommen oder gar vom Kunden gebissen zu werden. Und so lernte ich in diesem Projekt einiges, was ich bei der Arbeit an einer einfachen Demoseite sicher nicht gelernt hätte – angefangen beim Projektmanagement, über die technische Umsetzung bis hin zu den Begegnungen und Gesprächen mit einem echten Kunden.
Was ich von meiner Safari mitnehme, ist auf jeden Fall die Erkenntnis, dass eine gute Planung viel Nerven spart und es sich in der Gruppe leichter reist.