Teambuilding leben wir aus Überzeugung! Vor allem, wenn es durch den Magen geht. Darum gehört der „Tagliatelle-Tuesday“ zu unseren liebsten kleinen Maßnahmen, die im Büroalltag einfach richtig gut funktionieren.
Teambuilding ist wichtig und funktioniert bei den Magazinikern nicht nur über die großen Events. Bei uns geht das auch ganz zwanglos und praxisnah – wie am Tagliatelle-Tuesday! Jeden Dienstag ist ein anderer Magaziny für das Mittagessen verantwortlich und kocht für das ganze Team. Das dürfen Tagliatelle sein, aber auch jede andere Nudelformen – bei uns wird nicht diskriminiert! (Außer vielleicht Buchweizen-Nudeln … es gibt Grenzen.) Das Gericht sollte dabei möglichst einfach und in maximal einer halben Stunde fertig sein. Dabei haben wir die Nudeln schon unverpackt auf Vorrat gekauft und die Zutaten gehen natürlich auch „auf Chef sein‘ Nacken“ – werden also von unseren GFs gesponsert.
Tolle Kollegen, leckere Rezepte – Mahlzeit!
Den T-Day mögen wir aber nicht nur, weil Schreibtischtäter*innen notorisch verfressen sind, sondern auch, weil es einfach Spaß macht: Wir sitzen eine Stunde entspannt zusammen und unterhalten uns über alles Mögliche. Darüber hinaus ist es ein Tag weniger in der Woche, an dem man seine mittägliche Versorgung planen muss. Warum einfache Gerichte? Weil es nicht darum geht, wer der beste Koch oder die beste Köchin ist und niemand den halben Vormittag in der Küche werkeln möchte. Schnell, einfach und gut, so lautet die Devise.
Wer wissen will, was die Magaziniker so auftischen, kann sich von den Rezepten inspirieren lassen. Garantiert nachkochbar! ;)
Nudeln „mit Schafskäse und so“
Man braucht für zwei Portionen:
- Nudeln: ca. 300 g mit Falten, Röhrenform oder
so, damit Schafskäse hängen bleibt - Schafskäse: 200 g – eine Packung.
- Blattspinat: da reicht der tiefgefrorene und
davon dann 1/2 oder 3/4 der Menge - Tomaten: ca. 4 gute, frische Strauchtomaten
- Pinienkerne, 1/3 Packung
- Olivenöl: gutes, italienisches
- Salz und schwarzer Pfeffer
Wie geht’s denn nun?
- Nudelwasser aufstellen, Nudeln kochen.
- Pinienkerne anrösten. Dazu den Boden einer Teflonpfanne einmal locker mit Pinienkernen bestreuen und ohne Fett unter ständigem Durcheinander-Wirbeln leicht anbräunen und zur Seite legen.
- Den Spinat auftauen und kochen bzw. richtig dünsten, falls es frischen Spinat gibt.
- Den Schafskäse in kleine Stückchen würfeln.
- Die Tomaten auch in kleine Würfel schneiden.
- Wenn die Nudeln fertig sind, Wasser abgießen. Und jetzt kommt all das andere Zeugs dazu in den Topf und wird gut durchmischt. Das Ganze wird mit grob gemahlenem schwarzem Pfeffer und wenig Salz (weil ja der Schafskäse schon salzig ist) und einem sehr großzügigen Schuss Olivenöl verfeinert.
Und schon ist’s fertig!
Nudeln in Käse ertränkt (oh, yes)
Für 10 Leute nehme man:
- 1 kg Gorgonzola
- 1/2 Liter Sahne
- und schmelze beides, auf dass es eine Freude ist.
- 1 Teelöffel Muskat und etwas gehacktes Basilikum runden die Käserei ab.
- Darein dürfen die Nudeln baden gehen.
Pasta mit Pesto
Man nehme richtig viel grünes Pesto und nach Geschmack noch ein paar frische Kräuter und rühre das Ganze in die Nudeln seiner, ihrer oder deren Wahl. Simpel und lecker, nix geht über gutes Pesto!
Pasta mit „Länsa“ (die Linsen vom Headerfoto)
Das braucht ihr für 8 Personen:
- 400 g schwarze Linsen (aus der Dose oder morgens vorkochen)
- mind. 2 große Zwiebeln, in dünne Streifen geschnitten
- 1 daumengroßes Stück gehackten Ingwer
- 6 EL Tomatenmark
- 60 g Butter plus 30 g zum Abrunden
- zwei gestrichene Teelöffel Salz (etwa)
- 400 ml Milch
- Cayennepfeffer nach Gusto
- wenn ihr eure Kollegys ärgern wollt: einige zerdrückte Knoblauchzehen
So geht’s:
Die Linsen nach Packung zubereiten. Die Zwiebeln in 60 g Butter 15 Minuten dünsten, Ingwer (und den Knoblauch) dazugeben. 5 Minuten braten und dann Tomatenmark und die Gewürze dazugeben.
Milch und Linsen dazugeben und einköcheln lassen, bis die gewünschte Sämigkeit erreicht ist. (Je länger umso dunkler und intensiver.)
Das Ganze ist eher ein indisches Dal, das normalerweise zu Reis und Naan gereicht wird. Aber wir sind ja in der schwäbischen Agenturküche also dürfen die „Länsa“ auch auf Nudeln drauf.
Sahniges mit Zitronenpepp
Das braucht ihr:
- einen Käse, der sich schön auflösen lässt
- doppelt so viel Sahne
- Tiefkühl-Erbsen
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- frisch geriebene Zitronenschale
So geht’s:
Auch bei diesem Rezept ist simpel einfach gut. Die gekochten Nudeln bekommen eine Käse-Sahne-Kur, bis die Sämigkeit so richtig traumhaft ist. Dabei würzt ihr nach, wie ihr möchtet.
Kurz vor dem Servieren reibt ihr richtig viel Zitronenschale drüber und hebt sie unter. Die Zitrone macht das einfache Gericht unwiderstehlich!