Mit der Mitar­­beiter-App ins digi­tale Zeit­alter


Wie man die interne Kommu­ni­ka­tion mit einer Mitar­beiter-App ins digi­tale Zeit­alter führt, war das Thema unseres „Kurz-vor-Feier­abend-Gesprächs“ im Juli.

Soziale Medien, Apps und Smart­phone stellen die interne Kommu­ni­ka­tion und damit auch die Rolle der Mitar­bei­ter­zeit­schrift auf den Kopf. Wo gestern noch top-down die Kollegen in mehr oder weniger großen Zeit­ab­ständen infor­miert wurden, will man heute schnell, direkt und offen in alle Rich­tungen kommu­ni­zieren. Mitar­bei­ter­be­tei­li­gung ausdrück­lich erwünscht! Die Hürde dabei: Vor allem die bisher mit elek­tro­ni­schen Medien so schwer erreich­baren Kollegen in Produk­tion und Außen­dienst sollen nun über das Handy besseren Anschluss an die digi­tale Infor­ma­ti­ons­welt erhalten.

Kurz vor Feier­abend bei den Maga­zi­ni­kern

Zweimal im Jahr treffen sich Kom­muni­ka­toren aus dem Ländle in unserer Stutt­gar­ter Werk­statt. Wir liefern Themen und Impulse. Unsere Gäste disku­tieren und networken.

Grund genug für uns, diesem Thema am 4. Juli 2019 ein Kurz-vor-Feier­abend-Gespräch zu widmen. Beson­deres High­light: Als Refe­rentin konnten wir Pia Pflicht­hofer gewinnen, die vor einem Jahr eine Mitar­beiter-App auf Basis von Staff­base beim Diakonie-Klinikum Stutt­gart einge­führt hat.

Etwa zwei Drittel ohne Inter­net­zu­gang

Was diesen Praxis-Case auch für Indus­trie­un­ter­nehmen so span­nend macht: Anfor­de­rungen und Ziel­set­zungen der internen Kommu­ni­ka­tion sind vergleichbar. Etwa zwei Drittel der rund 1.500 Beschäf­tigten sind im Diakonie-Klinikum ohne perma­nenten Inter­net­zu­gang. Gesucht hatte Pia Pflicht­hofer deshalb ein Medium, das insbe­son­dere diese Mitar­beiter ins neue Kommu­ni­ka­ti­ons­zeit­alter über­führen und damit stärker an das Unter­nehmen binden kann. 14 Monate nach der Einfüh­rung nutzen rund 40 Prozent der Mitar­beiter bereits die App als Infor­ma­tions- und Kommu­ni­ka­ti­ons­platt­form.

Der rich­tige Content spielt dabei eine wich­tige Rolle. Unser Kollege Claus Schöffel, Leiter Digi­tales bei den Maga­zi­ni­kern, hat deshalb die Frage nach dem geeig­neten Platz für Maga­zin­in­halte gestellt, also für visuell aufwändig aufbe­rei­teten Content mit inhalt­li­chem Tief­gang. Und er hat Antworten gelie­fert, wo und wie sich auch die stra­te­gi­schen Inhalte wie Magazin- und Bewegt­bild­bei­träge in der digi­talen internen Kommu­ni­ka­ti­ons­welt einsor­tieren.

Kurz-vor-Feier­abend-Gespräch: Das sind span­nende Impuls­vor­träge, wie der von Pia Pflicht­hofer über die Einfüh­rung einer Mitar­beiter-App beim Diakonie-Klinikum Stutt­gart....

...und anschlie­ßend entspannter Austausch unter Kolle­ginnen und Kollegen…

… bei schwä­bi­schen Klei­nig­keiten aus Küche und Keller.

Was die IK bewegt: Staff­base, Coyo, Beekeeper oder Share­point und Team­work?

In der anschlie­ßenden Diskus­sion mit den Teil­neh­mern wurde deut­lich: Für die Digi­ta­li­sie­rung der IK gibt es derzeit keine Patent­re­zepte. Jedes Unter­nehmen hat hier eine eigene Agenda, die zum Teil zu völlig unter­schied­li­chen Lösungs­an­sätzen führen wird. Und die gelernten Präfe­renzen aus der privaten Nutzung von Smart­phone und Co. beein­flussen stark die Erwar­tungen an die Kommu­ni­ka­ti­ons­lö­sungen des Arbeit­ge­bers. Die Digi­ta­li­sie­rung der internen Kommu­ni­ka­tion und die Rolle der Mitar­bei­ter­zeit­schrift darin bleibt ein brand­ak­tu­elles Thema – und wir bleiben dran!

Ralf Schluricke

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