Xmas-Robo goes KI


Unseren Xmas-Robo haben wir zum KI-gestützten Text­au­to­maten ausge­baut. Mit der Version 2.0 bleibt keine Weih­nachts­karte mehr weiß (und kein Auge trocken).

Nach einem guten Jahr Trial and Error sowie etli­chen Erfolgen mit ChatGPT, Stable Diffu­sion, Midjourney & Co. erobern wir pünkt­lich zum Jahres­ende das nächste Level im KI-Game:

Our Xmas-Robo goes KI!

Bisher haben wir den launigen Weih­nachts­karten-Gene­rator mit selbst ausge­dachten Text­bau­steinen gefüt­tert. Diesmal haben ihn unsere KI- und Online-Spezia­listen direkt an eine API-Schnitt­stelle von ChatGPT geklemmt und mit passenden Prompts versorgt – sodass wir jetzt einen 100-Prozent-Roboter, also einen wasch­echten, KI-gestützten Weih­nachts­karten-Text-Auto­maten anbieten können. Und so viel spoi­lern wir hier schon mal: Die KI liefert richtig witzige Texte!

Wenn Sie also wieder vor weißen Weih­nachts­karten sitzen und Ihnen partout nichts mehr einfällt, unser Robo (mit ChatGPT-Infu­sion) hilft. Und sollten Sie schon alle Karten geschrieben haben und sich einfach nur mit der KI amüsieren wollen – hier geht’s zum Xmas-Robo 2.0.

Pro-Tipp: Geben Sie anstelle der Namen Berufe oder Hobbys von Sender und Empfänger ein (zum Beispiel: schreibt ein Quan­ten­phy­siker an die Lokfüh­rerin oder ein Zinn­fi­guren-Sammler an die Block­flö­tistin). Die KI wird daraus einen hoch indi­vi­dua­li­sierten Karten­text gene­rieren, der geschickt diese Eigen­schaften in die Weih­nach­stgrüße einwebt – die echten Namen können Sie ja anschlie­ßend von Hand einfügen.

ChatGPT-gene­rierte Weih­nachts­kar­ten­texte gibt es unter
https://text-mas.magaziniker.de

KI kann vieles (nicht)

Wie man sieht, unsere Begeis­te­rung für die neuen KI-Tools ist unge­bro­chen. Ja, wir sehen die KI-Platt­formen als Tool und wie bei allen neuen Werk­zeugen üben wir uns darin, damit zu arbeiten und Einsatz­mög­lich­keiten dafür zu finden.

Was KI so span­nend macht: Die Werk­zeuge selbst entwi­ckeln sich rasant weiter. Und was unsere Arbeit als Magaziniker so span­nend macht: Wir lernen, wie die Auswahl der Platt­formen und die rich­tige Art zu Fragen zu besseren Ergeb­nissen bei der Gene­rie­rung von Text- und Bild­vor­schlägen führt. Wir erkennen aber auch, was KI noch nicht leisten kann – Storys finden, Botschaften heraus­ar­beiten oder Bild­ideen entwi­ckeln, die Stra­tegie und Marke stützen. Es wird unsere mensch­liche Intel­li­genz wohl noch eine ganze Weile brau­chen.

Und so kam die KI in den Robo

Gleich zu Beginn hatten wir die Idee, ChatGPT einfach selbst eine Schnitt­stelle zu unserem Xmas-Robo program­mieren zu lassen. Das hat leider nicht so gut geklappt – die Code­vor­schläge bezogen sich auf eine längst veral­tete Schnitt­stellen-Version und hatten Flüch­tig­keits­fehler an Bord.

Also haben wir selbst eine Verbin­dung zu GPT-3.5 Turbo herge­stellt und passende Prompts einge­baut. Mit den ersten Ergeb­nissen waren wir bereits zufrieden, aller­dings wurde die Schnitt­stelle mit der Zeit lang­samer und die erzeugten Texte unlus­tiger. Deshalb sind wir auf das brand­neue GPT-4 Turbo gewech­selt und siehe da: Die Schnitt­stelle reagierte wieder flotter und die Texte haben ihren Witz zurück. Einziger Wermuts­tropfen: Für die Nutzung des neuen Modells greift uns OpenAI – das Unter­nehmen hinter ChatGPT – etwas tiefer in den Geld­beutel.

Was wir auch gelernt haben: In der Schnitt­stelle hat eine exakte Rollen­defi­ni­tion („Du bist ein lustiger Textro­boter …“) für die Tona­lität der Ergeb­nisse deut­lich mehr Gewicht als eine konkrete Arbeits­auf­for­de­rung im Prompt („Schreibe einen lustigen Text, der …“).

Zudem hat uns eines sehr über­rascht: Wenn man lange genug mit dem Robo und der Einstel­lung spielt, wandeln sich die Texte von fiesen Gemein­heiten hin zu Ange­boten der Versöh­nung. Es muss der gute Geist von Weih­nachten sein, der nun auch in ChatGPT gefahren ist


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