Crash, Boom, Bäng! Oder: mein Weg ins stra­te­gi­sche Storytel­ling

Am Anfang war Investor Rela­tions. Dann war alles anders. In der Mitte waren Maga­zine, dann war alles anders. In der Zukunft ist KI und alles wird anders. Aber was von Anfang an war, ist stra­te­gi­sches Erzählen für unsere Kunden. Das ist unser Weg, weil unser Erzählen für sie wirkt.

Wo führt das alles hin? Als ich am 1. Juni 2001 bei der PR und Investor-Rela­tions-Agentur pr+co anfing, habe ich mich das ehrlich gesagt nicht gefragt. Ich war ja gerade endlich was Rich­tiges geworden: Redak­teur.

Als erstes führte es in einen Crash. Sommer 2002. Erin­nert sich noch jemand? Dot.com, Robert T-Online und so? Mit Robert hatten wir nichts zu tun. Aber mit Investor Rela­tions am neuen Markt: für Aktien, die plötz­lich wertlos waren von Kunden, die plötz­lich weg waren. Die dama­lige Geschäfts­füh­rung kostete das sicher schlaf­lose Nächte.

Für mich führten diese Nächte dazu, dass ich eines Tages als Mitar­beiter einer PR-Agentur schlafen ging und als inof­fi­zi­eller Agentur-Chef­re­dak­teur einer Corpo­rate-Publi­shing-Agentur aufwachte. Wir hatten uns inner­lich neu gegründet, waren klein, hatten Erfolg und ich hatte ja mal Magazin gelernt. Ich konnte das Rich­tige im Rich­tigen Moment und die Chefs ließen mich, ließen uns machen.

Warten auf Input: Die Frage nach dem Mittag­essen über­wiegt in den frühen Jahren die Frage nach dem großen Plan.
Auch plan und auch bis heute noch hier: der Mann im Hinter­grund.

Das lief gut, auch weil wir wussten wo das in den Köpfen der Gründer hinführen sollte: eine kleine, feine Spezi­al­agentur für Kunden- und Mitar­bei­tenden-Maga­zine in der Indus­trie: gedruckte und digi­tale. 2018 setzen wir dieser Posi­tio­nie­rung das Krön­chen auf. Wir machten unseren lang­jäh­rigen Twitter-Handle „Magaziniker“ zum Namen. Ich darf „wir“ sagen, weil ich im selben Jahr Gesell­schafter wurde und einer der beiden desi­gnierter Co-Geschäfts­führer und Nach­folger der Gründer. Hätte ich 2001 nicht gedacht, aber hier kann man was werden.

Wir sehen, wo das hinführt.

Eine Agentur für stra­te­gi­sches Storytel­ling

Jetzt sind es also auch unsere (gele­gent­li­chen) schlaf­losen Nächte. Denn in den letzten fünf Jahren ist gefühlt so viel passiert, wie in den 20 davor. Corona, rasante Digi­ta­li­sie­rung in der Kommu­ni­ka­tion, Content Marke­ting, Mitar­bei­tenden-Apps, Perfor­mance Marke­ting, künst­liche Intel­li­genz…. Und ich weiß genau, wo uns das hinführt: Vom Maga­zin­ma­chen zum Erzählen.

„Wir füllen die Marke unserer Kund*innen mit Leben und machen ihre Kunden und Mitar­bei­tende zu Fans. Weil erzählen wirkt.“

Wenn ich am 12.7.2037 hier den Schlüssel abgebe, dann will ich eine Agentur für stra­te­gi­sches Storytel­ling verlassen. In den letzten 25 Jahre haben wir unend­lich viel Erfah­rung darin gesam­melt über­zeu­gend zu erzählen mit Stra­tegie, Plan und Ziel. Wir defi­nieren aus der Stra­tegie unserer Kunden heraus die Core-Story des Unter­neh­mens oder eines Produkts, entwi­ckeln die Narra­tive und bauen die Erzähl-Infra­struktur auf, um sie gezielt und syste­ma­tisch und einstimmig über viele Kanäle hinweg zu erzählen. Wir helfen damit unseren Kunden, ihre Premi­um­po­si­tion auf den Welt­märkten zu behaupten. Wir füllen ihre Marke mit leben und machen Kund*innen und Mitar­bei­tende zu Fans. Weil erzählen wirkt.

Was wir dabei aber bleiben wollen ist eine kleine feine Agentur, die weiterhin gute Arbeit für gute Kunden macht, hoch profes­sio­nell und mit viel Freude an der Arbeit. Weil uns und unseren Kunden das seit 25 Jahren gut bekommt.

Unter­wegs mit Plan und Ziel: Unsere aktu­elle kleine aber feine Gruppe Magas – fast voll­zählig!

Martin Reinhardt

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