„Maga, Maga“, ruft’s aus dem Wald


Team­buil­ding nach Art des Hauses: ein lehr- und erfah­rungs­rei­cher Ausflug ins Grüne.

Zum 25. Agen­tur­ge­burtstag gibt’s für die Magaziniker eine ganz beson­dere Aktion: Für das komplette Jubi­lä­ums­jahr steht ein Budget ganz im Maga­grü­niker-Sinn für nach­hal­tige Team­buil­ding-Maßnahmen zur Verfü­gung. Über die Verwen­dung kann das Team selbst entscheiden. Nach einem nach­hal­tigen Koch­kurs mit Eni Mousavi und einem Thai-Chi-Schnup­per­kurs bei Meister Tjoa vom Indi­go­haus haben sich die Magas in diesem Quartal eines der Nach­hal­tig­keits­themen schlechthin ausge­sucht: Gemeinsam mit Forst­wirt­schafts­meister und Wald­päd­agoge Udo Winkler vom Stutt­garter Haus des Waldes ging es für einen Nach­mittag ab in den Wald und anschlie­ßend in die Holz­werk­statt.

Gemeinsam lernen und Erfah­rungen machen

Dort erwar­tete uns ein bunter Mix an Infor­ma­tion und Aktion. Erstaun­lich: Die Baum­viel­falt, die wir heute sehen, haben Menschen vor über 100 Jahren so entschieden. Das wurde sichtbar beim Zählen und Artbe­stimmen der Baum­keim­linge. Früher ergab es Sinn, die domi­nante Buche mit ein paar Eichen zu durch­mi­schen und auch schnell­wach­sende Nadel­hölzer zu pflanzen. Heute ist der Wald jedoch in einem bedenk­li­chen Zustand: Über 80 Prozent der Bäume sind nicht gesund. Der Wald wie wir ihn kennen leidet unter der Klima­er­wär­mung und der Mensch muss jetzt richtig reagieren, damit auch in 100 Jahren noch Wald als Naherho­lungs­raum, Mikro­kli­ma­schutz und Wert­stoff­lie­fe­rant vorhanden ist. Nicht nur dieses gemein­same Lernen über unsere Umge­bung war team­för­dernd: Mit einer ganzen Reihe von wald­päd­ago­gi­schen Aktionen hat Wald­profi Udo Winkler dafür gesorgt, dass die Magaziniker noch enger zusam­men­rü­cken und neben dem Büro­alltag mal wieder ganz andere Erfah­rungen machen dürfen: Wald spüren, riechen und schme­cken.

Wasser von oben konnte Forst­wirt Udo Winkler und auch den Magas nichts anhaben. Im Gegen­teil: Regen verstärkt den Erleb­nis­cha­rakter.

Intel­lek­tuell nicht lösbare Aufgabe. Den auf den Finger liegenden Stock bekommt man nur gemeinsam auf den Boden, wenn alle auf ihre Sinne hören.

Trau deiner Kollegin und deinen Sinnen – bei der kleinen Fokus­übung galt es den blind gefühlten Baum sehend wieder zu finden.

Um uns von Wald wieder aufzu­wärmen, gabs Kaffee und Tannentee. Selbst gesam­melt und mit einem kleinen Holz­feu­er­chen aufge­heizt.

Bastel­stunde: In der Werk­statt durfte sich jeder aus einem Stück Zwetsch­ge­n­holz aus Udos Garten etwas bauen.


Ralf Schluricke

Artikel bewerten:

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne
Loading...