Bei unserer 6.0-Geschichte über das schlaue Gebäude von Phoenix Contact machen wir Unsichtbares sichtbar: Zukunft, Datenströme, Visionen. Hier werfen wir einen Blick hinter die Kulissen des Sichtbarmachens.
Es gibt Gespräche, nach denen kribbelt es im Kopf. Bei der Recherche für unseren 6.0-Artikel zu Phoenix Contact steigerte sich das Kribbeln mit jedem Vorgespräch und gipfelte in einem Jucken in den Fingern nach dem Treffen in Bad Pyrmont. Das Ergebnis ist inzwischen online und Kribbeln wie Jucken wichen einem warmen Gefühl, denn wie schrieb Angela Josephs, seinerzeit Director Corporate Communications bei Phoenix Contact, abschließend so schön: „Wunderbare Geschichte und schönste Fotos“.
Aber von vorne: Schon bei der ersten telefonischen Begegnung mit Angela Josephs ahnten wir: Phoenix Contact macht Zukunft, die wir zeigen wollen. All Electric Society, welch spannende Vision! Doch wer über Visionen schreibt, landet schnell im Konjunktiv: So könnte es sein, irgendwann, vielleicht. Uns war es deshalb wichtig, zu zeigen, was bei Phoenix Contact jetzt schon Zukunft ist. Also begab sich Magazinikerin Eveline Blohmer auf den Weg von Stuttgart nach Bad Pyrmont!
Miteinander in die Zukunft
Bevor sich Frank Schröder dort im Building IoT als idealer Zukunftsguide bewies, demonstrierte der „Head of Facility Management“ Reiseführerqualitäten beim abendlichen Spaziergang durch Bad Pyrmont mit Eveline. „Wer sich durch den stellenweise verblichenen Glanz Bad Pyrmonts bewegt und sich währenddessen darüber unterhält, welche gesellschaftlichen Chancen die Digitalisierung mit sich bringt, kann gar nicht anders, als inspiriert zu sein. Wer anderntags ein automatisiertes Gebäude betritt, kann es noch weniger“, sagt sie im Nachgang.
Wenn Menschen nahbar und unkompliziert sind, springt der Funke.
Eveline Blohmer, Magazinikerin
Das Building IoT ist faszinierend und lässt erahnen, was künftig mit kluger Technik noch möglich sein wird. Wie viel weniger Ressourcen jeglicher Art unnötig verbraucht werden, wie viel mehr Raum bleibt, sich auf Wesentliches zu konzentrieren. Und das Wesentliche ist und bleibt das Miteinander.
Das war für Eveline das eigentlich Begeisternde an der Umsetzung des Phoenix Contact-Beitrags: die Menschen dahinter. „Ob beim persönlichen Gespräch mit Angela Josephs und Frank Schröder im Building IoT, bei der Unterhaltung mit Einat Ditze via Teams oder beim Mailen mit Steffen Mehnert: Wenn Menschen nahbar und unkompliziert sind und für ihr Tun brennen, springt der Funke.“ Und wenn der Funke springt, kribbelt es im Kopf und juckt in den Fingern.
Nun ist ein Bürogebäude ein Bürogebäude und ein Text ein Text. Nur mit Ideen werden sie zum Building IoT oder zum Storytelling der Zukunft. Unsere Idee: Genau so, wie Phoenix Contact technische Möglichkeiten nutzt, um Menschen das Arbeiten zu erleichtern, setzen wir unsere Kompetenzen ein, um Hintergründe zu vermitteln, wie es ein Text allein nicht könnte. Mit Kreativität und viel Freiheit zeigen wir das, was im Gebäude passiert. Das Visionäre sichtbar machen.
Daten im Pixelfluss
Beim Beitrag zum Building IoT brachten Lena Schindler, Grafikerin bei den Magazinikern, und Claus Schöffel, Leiter Digitales bei den Magazinikern, die Daten im doppelten Sinn zum Fließen. Sie bannten das Kribbeln im Kopf in Animationen, die den Datenfluss im Building IoT veranschaulichen sollten. „Wir wollten den Leserinnen und Lesern das Gefühl geben, sie blickten hinter den Text, um zu zeigen, dass im Gebäude von Phoenix Contact der Datenfluss nicht sichtbar aber trotzdem da ist “, sagt Claus Schöffel. „Das wollten wir realisieren, als schaue man durch ein Loch auf die Ebene darunter, sozusagen vom Erdgeschoss der Artikelseite in den Keller. Jedoch hat unsere 6.0 Website gar keinen Keller. Und weil wir mit sichtbaren Designraster und Farbwähler für den gesamten Seitenhintergrund einen Fußboden verlegt haben, hat sie sogar ein ziemlich fixes Fundament.“
Die ganze Geschichte wird nun dort oben erzählt – und durch die Löcher schauen wir auf den Datenfluss am Boden.
Claus Schöffel, Magaziniker und Leiter Digitales
Unsichtbares wird sichtbar
Was macht jemand, der zwar keinen Keller hat, aber trotzdem von oben wo draufschauen möchte? Er baut ein Obergeschoss. Genau das tat Claus Schöffel – aus Datenkopien des Bodens: „Die ganze Geschichte wird nun dort oben erzählt – und durch die Löcher schauen wir auf den Datenfluss, der auf unserem Fußboden abläuft.“
Es war die künstlerische Freiheit, die mir beim Phoenix-Contact-Beitrag am meisten Spaß machte.
Lena Schindler, Magazinikerin und Grafikerin
Damit die Daten fließen, wie sie sollen, tauchte Lena Schindler in die Tiefen der SVG-Animation um Vektorgrafiken dazu zu bringen, sich zu bewegen. „Einfach erklärt: Man malt einen Kreis und eine Zickzacklinie und sagt dem Kreis, er soll der Linie folgen. Im Browser macht der Kreis das dann in Endlosschleife ohne Pause. Im Illustrationsprogramm kann man das allerdings noch nicht sehen und muss sich den Ablauf vorstellen können.“ Wie gut, dass Lena eine phänomenale Vorstellungskraft hat und Phoenix Contact es gefiel, dass wir die komplexe Technik hinter der Gebäudeautomatisierung illustrativ aufs Wesentliche reduzierten. Lena genoss vor allem das: „Die künstlerische Freiheit bei der Umsetzung von Phoenix-Contact machte mir am meisten Spaß.“
Daten fotografieren?
So weit, so 6.0. Doch wie zeigt man, dass etwas bereits Wirklichkeit ist? Mit realen Bildern. Der Fotografin Anna Schroll oblag es, das Sichtbare einzufangen und die menschliche Seite abzulichten. Anna hat ihre Eindrücke vom Shooting im Building IoT festgehalten:
„Ich gestehe, in meinem Wohnzimmer gibt es keine Alexa und den Kaffee mache ich gerne selbst. Aber Frank Schröder hat es geschafft, mich davon zu überzeugen, wie wichtig eine sinnvolle Vernetzung der Dinge ist. Was nehme ich mit nach so einem Besuch? Viele Einblicke in die Zukunftstechniken und die Frage, warum die digitale Vernetzung nicht schneller voranschreitet. Fragt man Frank Schröder, muss sich nicht die Technik ändern, sondern die Einstellung der Menschen.
Normalerweise eher zurückhaltend in der digitalen Bearbeitung, schöpfte ich hier aus dem Vollen.
Anna Schroll, Fotografin
Puuh. Als Fotografin stoße ich hier auf die Grenzen der Fotografie. Wie kann man etwas fotografieren, das nicht zu sehen ist? Mit meiner reportagehaften Fotografie komme ich hier nicht weiter. Ich lasse den Besuch und die Fotos einen Tag sacken. Ist der Kopf wieder frei, können neue Ideen kommen.
Hier hilft mir die absolute Freiheit in der Gestaltung. Niemand sagt mir, wie die Fotos genau auszusehen haben. Ein riesiger Vorteil in der kreativen Gestaltung. Ich denke daran, worum es hier vor allem geht: Automatisierung, Vernetzung, Digitalisierung. Genau das beherzigte ich bei der Gestaltung der Bilder.
Normalerweise eher zurückhaltend in der digitalen Bearbeitung, schöpfte ich hier aus dem Vollen. Ich kombiniere oft bis zu zehn Bilder und habe große Freude an dem spielerischen Umgang mit dem Bildmaterial.“
Lasst Daten fließen
Schauen Sie mit uns in die Zukunft und erfahren Sie, was Vernetzung und Automatisierung in Gebäuden alles möglich macht. Lesen Sie dazu gleich hier den Artikel „Lasst Daten fließen“ über das clevere Building IoT von Phoenix Contact und die Vision der All Electric Society.