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Vier Bord­mittel für die Evalua­tion Ihres Maga­zins

Kunden­zeit­schriften und Mitarbeiter­magazine verschlingen eine Menge Zeit und Geld. Doch (wie) kommen die Maga­zine beim Leser an? Errei­chen sie die gesteckten Ziele? Es ist wichtig, diese Fragen regel­mäßig zu stellen und zu beant­worten – darin sind sich wohl alle einig. Nicht immer gibt es jedoch ausrei­chend Zeit, Personal und Budget, um eine groß ange­legte Evalua­tion durch­zu­führen oder von einem profes­sio­nellen Dienst­leister durch­führen zu lassen. Wir zeigen Ihnen vier Werk­zeuge, mit denen Sie auch mit geringem Aufwand einen Über­blick über Stärken und Schwä­chen eines Hefts bekommen.

1. Fragen Sie Ihre Mitstreiter

Nutzen Sie die Arbeits­kon­takte und fragen Sie doch einfach einmal direkt bei den Menschen nach, die bei der Erstel­lung des Maga­zins betei­ligt sind. Schi­cken Sie allen Ansprech­part­nern gemeinsam mit einem Refe­renz­ex­em­plar und dem Dank für die Mithilfe einen knappen Frage­bogen. So erfahren Sie unkom­pli­ziert, wie Themen, Texte, Bilder und Gestal­tung ankommen und welchen Gesamt­ein­druck das Heft macht.

2. Machen Sie interne Blatt­kri­tiken

Trom­meln Sie regel­mäßig ein paar Kollegen zusammen und bitten Sie diese um ein ehrli­ches Feed­back. Idea­ler­weise haben die Kollegen im Alltag nur geringe Berüh­rungs­punkte mit dem Objekt und so einen unvor­ein­ge­nom­menen Blick. Die Teil­nehmer lassen bei der Blatt­kritik zunächst einmal alle Sach­zwänge außer Acht und bewerten die Texte, die Bilder, die Gestal­tung und die Drama­turgie des Maga­zins.

3. Analy­sieren Sie Ihre Prozesse

Wenn Sie mit einem neuen Heft starten, legen Sie zeit­gleich auch die Prozesse und Abläufe fest. Diese sind jedoch nicht in Stein gemei­ßelt. Fragen Sie deshalb alle Betei­ligten immer wieder, wie der Prozess aus deren Sicht läuft. Spätes­tens nach einem Jahr ist es Zeit, gemeinsam zu reka­pi­tu­lieren: Wie klappt das Zusam­men­spiel mit der Grafik? Laufen Abstim­mungen und Frei­gaben rund? Wo knirscht es im Herstel­lungs­pro­zess? Wer sich diese Fragen regel­mäßig stellt, verrin­gert Reibungs­ver­luste und schafft so mehr Raum für die wesent­li­chen Aufgaben.

4. Treffen Sie Ihre Leser

Für wen schreiben wir eigent­lich? Diese Frage beant­wortet niemand so genau, wie der Leser selbst. Ein Redak­ti­ons­treffen mit ausge­wählten Lese­rinnen und Lesern ist etwas aufwän­diger, lohnt sich aber defi­nitiv. Laden Sie dafür möglichst unter­schied­liche Vertreter Ihrer Ziel­gruppe zu einer mode­rierten Gesprächs­runde mit den Machern des Hefts ein. In der Diskus­sion erfahren Sie, was ankommt und was nicht – und werden über­rascht sein, wie sich die Sicht des Lesers manchmal von der des Redak­teurs unter­scheidet. So eröffnen sich neue Perspek­tiven auf das Heft, von dem Sie glaubten es schon in- und auswendig zu kennen. Wichtig: Ein neutraler und gut vorbe­rei­teter Mode­rator führt durch das Gespräch und hält die Erkennt­nisse schrift­lich fest.

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Julian Stutz
  • Autor:
    Julian Stutz
  • Datum:
    09.05.2014
  • Lesezeit:
    etwa 3 Minuten

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