KI-Tools sind in aller Munde – wir nutzen sie schon aktiv, zum Beispiel für gleich beide Ausgaben des Kundenmagazins ONLOAD in 2023. Das macht sie zu unserem Cover-Highlight im Doppelpack.
Cover-Highlight: Gleich zwei Ausgaben der ONLOAD sind mithilfe von KI entstanden
- Von der Idee zum Prompt
In der Ausgabe 13 geht es um Digitalisierung, um smarte Sensorik und Equipment von Reinhausen. Wir wollen zeigen, wie Reinhausen-Produkte den Transformator zur mitdenkenden neuen Fachkraft machen. Unsere Idee: Die Silhouette einer Person, Datenströme, ein künstliches Gehirn, der Trafo im Zentrum. So kommen wir zum Prompt „Data streams flowing through a human silhouette” und fügen ihm mit „glowstick“ und „blue“ noch ein paar Präferenzen hinzu. Dafür nutzen wir Midjourney über unseren Discord-Server.
In der Ausgabe 14 dreht sich alles ums Thema Nachhaltigkeit und wie die Produkte der Reinhausen Gruppe eine nachhaltige Zukunft unterstützen. Dazu möchten wir ein positives, hoffnungsvolles Bild von glanzvoller Natur und erneuerbarer Energie schaffen. Erste Ideen generieren wir in Adobe Firefly, der hauseigenen KI des Standard-Grafiktools Creative Suite. Hier möchten wir leuchtende Farben und einen illustrativen Stil.
„Im Umgang mit einer Bild-KI muss man sehr genau wissen, was und wohin man möchte, um die richtigen Prompts zu formulieren.“
Paul Mehnert, Magaziniker-Redakteur und KI-Enthusiast
- Vom Prompt zum bestmöglichen Ergebnis
Bei beiden Motiven zeigt sich: Die grundsätzliche Idee verstehen die KIs meistens ganz gut. Mit der inhaltlichen Logik tun sie sich aber etwas schwer. Damit Midjourney ein Gehirn aus Datenströmen kreiert, das nicht wie ein Champignon aussieht, müssen wir ein Referenzbild dazu füttern. Und auch bei der erneuerbaren Technik tut sich die KI schwer mit geraden Rotorblättern der Windräder. Wir versuchen also die Prompts zu verbessern, aber …
- Vom Bild zur Illustration durch die Art Direction
… ohne den echten Kopf dahinter geht es noch nicht. Bei Ausgabe 13 nehmen wir verschiedene Ergebnisse von Midjourney und machen daraus in Handarbeit eine Illustration, wie wir sie uns vorstellen. Dort steckt also viel illustratives Geschick unserer Art Direction drin. Und bei Ausgabe 14 erfährt die Illustration ebenfalls Korrekturen und Anpassungen durch unsere Grafik. KI erzeugt also eine gute Basis, das qualitative Feintuning muss noch von Hand erfolgen. Außerdem ist das Prompten eine Kunst für sich, die viel Zeit in Anspruch nimmt.
„Unser Fazit: KI ist kein Zauberstab, aber trotzdem ein sehr spannendes neues Werkzeug.“
Gernot Walter, Magaziniker-Art Director
Wie wir auch die KI ChatGPT einsetzen, um besonders knackige Weihnachtsgrüße zu generieren, erfahren interessierte Leser*innen hier.
Und wie wir für die Maschinenfabrik Reinhausen Content mit System schaffen, gibt es hier nachzulesen.