Ein Nach­hal­tig­keits­be­richt, bei dem die ganze Agentur mitmacht

Unser erster Nach­hal­tig­keits­be­richt ist veröf­fent­licht und unser Ziel, eine immer nach­hal­ti­gere Agentur zu sein, geht in die nächste Runde. Das Beson­dere daran: Alle Magaziniker machen mit.

Wir haben es geschafft, jetzt ist es amtlich: Als offi­zi­elles KLIMAWIN-Unter­nehmen ist unser erster Nach­hal­tig­keits­be­richt auf der Webseite der baden-würt­tem­ber­gi­schen Nach­hal­tig­keits­stra­tegie veröf­fent­licht.

Das Schöne an dieser Geschichte: Die ersten Ideen, nach­hal­tiger zu werden, kamen aus dem Team. Unter dem Arbeits­titel „Maga­grü­niker“ sammelten wir schon seit 2018 Ideen zum Strom­sparen, Müll­re­du­zieren, Regional- und Bio-Einkaufen und setzten diese im Arbeits­alltag um. 2023 fassten wir dann den Entschluss, unsere Nach­hal­tig­keits­be­mü­hungen noch struk­tu­rierter anzu­gehen und über­prüfbar zu machen: so mit Bericht, Urkunde und Stempel.

Deshalb traten wir der KLIMAWIN-Initia­tive des Landes Baden-Würt­tem­berg bei. Diese Initia­tive hilft Unter­nehmen, nach­hal­tiger zu wirt­schaften und orien­tiert sich mit seinen Schwer­punkten an der Corpo­rate Sustaina­bi­lity Reporting Direc­tive (CSRD).

„Wer sich Maßnahmen selbst erdenkt, hat auch mehr Moti­va­tion, sie umzu­setzen.“

Eveline Blohmer,
Nach­hal­tig­keits­be­auf­tragte der Magaziniker (3/2023 – 3/2024)

Schnell war klar: Das wird ein Team-Projekt, bei dem sich alle einbringen. Unsere Kollegin Eveline wurde Nach­hal­tig­keits­be­auf­tragte und bahnte uns einen ersten Pfad durch den Dschungel der Nach­hal­tig­keits­be­richt­erstat­tung, damit wir ihr folgen konnten. Nicht der einfachste Weg, aber ein schöner. Denn uns gegen­seitig mit Begeis­te­rung anzu­ste­cken, das können wir. Schnell füllten wir den Begriff „Maga­grü­niker“ mit noch mehr Leben – heute ist er fester Bestand­teil unseres Wort­schatzes.

Gernot Walter, Leiter Gestaltung der Magaziniker

„Es war erfri­schend, sich Gedanken über unsere Werte und Ziele zu machen. Der Perspek­tiv­wechsel ist span­nend und heraus­for­dernd.“

Gernot Walter,
Arbeits­gruppe Ökono­mi­scher Erfolg und Gover­nance

Auch die drei Schwer­punkte „Klima­schutz“, „Mitar­bei­ten­den­rechte und -wohl­be­finden“ sowie „Anreize zum Umdenken“ wählten wir gemeinsam aus den 12 Leit­sätzen der Initia­tive aus. Dann arbei­teten wir in Gruppen zusammen, schmie­deten Ideen und Maßnahmen, wunderten uns hier und da, was alles zur Nach­hal­tig­keit gehörte, und ließen unserer Krea­ti­vität freien Lauf. Dabei hielt die Nach­hal­tig­keits­be­auf­tragte die Fäden in der Hand, um ein realis­ti­sches Ziel­kon­zept zu formen.

Auf dieser Basis star­teten wir in unseren ersten Berichts­zeit­raum zwischen Juli 2023 und Juli 2024. In vier Arbeits­gruppen („Klima und Umwelt“, „Soziale Verant­wor­tung“, „Ökono­mi­scher Erfolg und Gover­nance“, „Anreize zum Umdenken“) brachten wir konkrete Maßnahmen auf den Weg. Wir machten Stell­schrauben aus, begannen mutig daran zu drehen, sahen was passiert und doku­men­tierten die Ergeb­nisse.

Die Themen­be­reiche unserer internen Nach­hal­tig­keits-Chall­enge.

Check: Ressour­cen­scho­nung durch Mobi­lität.

Leitungs­wasser statt Wasser­fla­schen: Diese Ressourcen schonen wir durch Trink­wasser.

Gar nicht leicht war es, die Kenn­zahlen für unsere Treib­hausgas-Bilanz zu sammeln und heraus­zu­finden, was wir für die drei Scopes eigent­lich brau­chen. Dafür doku­men­tierten wir unseren Strom- und Wärme­ver­brauch im Büro und sammelten die nötigen Daten und Fakten, um alle Infor­ma­tionen trans­pa­rent zu machen.

„Aus der Auswer­tung der Mitar­bei­tenden-Befra­gung ergaben sich weitere sinn­volle Maßnahmen, um die Zufrie­den­heit in der Agentur zu stei­gern.“

Claus Schöffel,
Arbeits­gruppe Soziale Verant­wor­tung

Auch befragten wir unsere Partner-Drucke­reien nach deren Nach­hal­tig­keits­stan­dards. In einer eigenen Mitar­bei­tenden-Befra­gung fühlten wir der indi­vi­du­ellen Zufrie­den­heit in unserem Unter­nehmen auf den Zahn. Und ein regio­nales soziales Projekt packen wir an und unter­stützen den Verein Trott-war.

„Es gibt jetzt vor allem Nüsse im Stutt­garter Snack­schrank, die sind fair gehan­delt und wir kaufen sie in Groß­pa­ckungen.“ 

Florian Burkardt,
Arbeits­gruppe Klima und Umwelt

Im April 2024, unge­fähr zur Halb­zeit des ersten Berichts­zeit­raums, orien­tierte sich Eveline beruf­lich um und ich über­nahm die Rolle der Nach­hal­tig­keits­be­auf­tragten. Fortan moti­vierte ich die Arbeits­gruppen, damit sie neben dem Tages­ge­schäft am Ball bleiben und im Auge behalten, dass unsere Maßnahmen im Sinne unserer Nach­hal­tig­keits­ziele ausge­richtet sind und messbar werden. Die Ergeb­nisse hielt ich in akri­bi­scher Fleiß­ar­beit in unserem 30-seitigen Bericht fest.

„Mit Team­ar­beit nach­hal­tiger zu werden ist eine heraus­for­dernde und berei­chernde Erfah­rung.“

Annina Werths,
Nach­hal­tig­keits­be­auf­tragte der Magaziniker (4/2024 – heute)

Zum Start in den zweiten Berichts­zeit­raum sind die Arbeits­gruppen längst Kompe­tenz-Teams geworden. Weitere sinn­volle Maßnahmen gilt es abzu­ar­beiten. Auch die Treib­haus­gas­bi­lanz steht dieses Jahr an. Ganz nebenbei wird jede und jeder von uns immer ein wenig bewusster im Umgang mit dem Einfluss der Magaziniker auf das Klima und die Region.

Und wir verstehen jetzt viel besser, an welchem Rad unsere Indus­trie­kunden drehen müssen: Wer selbst Bericht­erstat­tung betreibt, weiß um die Heraus­for­de­rungen. So können wir auch in der Nach­hal­tig­keits­kom­mu­ni­ka­tion noch besser unter­stützen.

Annina Werths

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