Online-Maga­­zine sind doch viel güns­tiger als gedruckte – oder?


Für einfache Antworten auf komplexe Frage­stel­lungen wenden Sie sich bitte an den Verschwö­rungs­theo­re­tiker Ihres Vertrauens. Hier könnte es sein, dass sich am Ende die Frage­stel­lung als falsch entpuppt …

Auf Insta­gram ein Bild raus­hauen, schnell noch den Beitrag des Kollegen in der Unter­neh­mens-App kommen­tieren und dann über das CMS einen Blog­bei­trag inklu­sive eigen­händig verwa­ckeltem Handy­video rein­stellen. Ach, publi­zieren kann so einfach sein!

Wie mühsam ist dagegen Gedrucktes: Texte schreiben und durch die Abstim­mungs­mühlen treiben, den Profi­fo­to­grafen orga­ni­sieren, weil der kompri­mierte 10-Kilo­byte-Schnapp­schuss aus dem Mobilfon ja blöder­weise nicht druck­fähig ist, lekto­rieren, an Layouts feilen, in der Repro das letzte Pixel aus den Bildern holen und dann, ja dann geht‘s erst mal in die Druckerei und muss anschlie­ßend noch verteilt werden.

Logisch, dass online billiger sein muss!

Der Content aus Kunden- und Mitar­bei­ter­ma­ga­zinen ist viel zu wert­voll, um ihn nur auf einem Kanal auszu­spielen!

Als wir vor fast fünf­zehn (wow 15!) Jahren ange­fangen haben, die Inhalte unserer gedruckten Kunden- und Mitarbeiter­magazine als Content zu begreifen, der viel zu wert­voll ist, um nur auf einem Kanal der Ziel­gruppe darge­reicht zu werden, bedeu­tete Digi­ta­li­sie­rung in der B2B-Welt meist eines: ein PDF des Print-Maga­zins zum Down­load anbieten. Funk­tio­niert eini­ger­maßen am großen Desk­top­bild­schirm, aber nicht auf den smarten Mobil­ge­räten, die sich gerade den Weg in unsere Taschen bahnten. Respon­sive lautete das Gebot der Stunde.

Unsere Antwort: mag4web als echte Web-Alter­na­tive zum Blätter-PDF. Print als Leit­me­dium, online als Neben­pro­dukt – das war oft so. Logisch, dass da online billiger sein muss, wenn wir den kompletten Content von print über­nehmen. Punkt. Kein Frage­zei­chen. Mit maßge­schnei­derten online-only-Maga­zinen, die wir schon vor über zehn Jahren für unsere Kunden TRUMPF oder ebm-papst oder Bosch Rexroth gebaut haben, waren wir der Zeit noch ein biss­chen voraus.

Über Äpfel und Birnen bzw. Print-Maga­zine und Online-Storytel­ling

Als Corpo­rate Publisher, der wir einmal waren, haben wir gelernt: Wenn wir die Empfänger unserer Maga­zine zu Lesern machen wollen, müssen wir mehr bieten als eine Samm­lung klas­si­scher Bild-Text-Stan­dard­bei­träge. Um zu begeis­tern, müssen wir Geschichten auch mal ganz anders erzählen. Das macht ein gutes Magazin aus und da kommt dann zum Beispiel sowas dabei raus:

Ein Themen­uni­versum auf 12 Seiten in unserem Herzens­pro­jekt, dem Indie­ma­gazin EVAU. Info­gra­fisch und visuell stark aufbe­rei­tetes Storytel­ling. Hier können die Leser inter­agieren und ganz tief tauchen.

Als Content-Partner, der wir heute sind, haben wir es immer mehr mit einem bunten Strauß an Medien zu tun. Da stehen statt Kanälen Themen im Mittel­punkt der neu einge­rich­teten News­rooms und die Geschichten werden immer öfter originär für digi­tale Kanäle konzi­piert. Um auch in der digi­talen Maga­zin­welt die wich­tigen Leucht­türme zu bauen, die die User begeis­tern, dringen wir immer tiefer in die teil­weise noch uner­forschte Welt des cross­me­dialen Storytel­lings ein und kommen dann auch mal mit so einem Beitrag zwischen den Zähnen zurück:

Tief in die Zauber­kiste des cross­me­dialen Storytel­ling gegriffen: Die XFEL-Story auf unserer Zukunfts­platt­form 6.0.

Cross­media heißt alle Syner­gien zwischen Online- und Print­pu­bli­shing ausschöpfen

Apropos zurück­kommen. Unsere Frage war: Ist online nun wirk­lich billiger als print? Die Antwort: ein entschie­denes viel­leicht.

Solange Print-Äpfel mit digi­talen Birnen vergli­chen werden, ist doch schon an der Frage­stel­lung was falsch. Fakt ist: Ein cross­me­dial aufwändig konzi­pierter und produ­zierter Online­ar­tikel mit profes­sio­nellen Fotos, Bewegt­bild und Anima­tionen über­steigt in Sachen Aufwand und Kosten einen templa­te­ba­sierten Print­ar­tikel, selbst wenn man Druck und Versand anteilig einrechnet. Da beißt die Maus nicht vom Scrollrad ab.

Fakt ist aber auch, dass solche multi­me­dial produ­zierten Beiträge in der Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­tion in der Regel für verschie­denste Formate und Kanäle genutzt werden. Wenn wir von Anfang an wissen, was alles an Beiträgen aus dem einen Thema entstehen soll, dann kann man alle Kanäle und Formate von Anfang mitdenken, Syner­gien nutzen und Budgets effi­zient im Sinne von Botschaften, Ziel­set­zung und Ziel­gruppe einsetzen. Und das ist schließ­lich heute die eigent­liche und rich­tige Frage:

Wie hole ich das Maximum an Content, Leis­tung und Aufmerk­sam­keit aus dem Budget heraus?

Antworten darauf geben Ihnen Ihre Content-Partner von den Maga­zi­ni­kern.

Ralf Schluricke
  • Autor:
    Ralf Schluricke
  • Datum:
    02.03.2021
  • Lesezeit:
    Egal, Hauptsache bis zum Ende lesen

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